Felix Sturm ist ein ehemaliger deutscher Profiboxer, der am 31. Januar 1979 in Leverkusen geboren wurde. Sein eigentlicher Name ist Adnan Ćatić, er änderte seinen Namen jedoch 2004 in Felix Sturm, um seinen internationalen Marktwert zu steigern.
Er begann seine Profikarriere im Jahr 2001 im Mittelgewicht und gewann seinen ersten Weltmeistertitel 2003, als er den WBO-Titel gegen Hector Javier Velazco gewann. Im Laufe seiner Karriere gewann er insgesamt vier verschiedene Weltmeistertitel im Mittelgewicht, darunter auch die Titel der WBA (Super). Er ist damit einer der erfolgreichsten deutschen Boxer in dieser Gewichtsklasse.
Sturm hat in seiner Karriere gegen bedeutende Gegner wie Oscar De La Hoya, Sebastian Zbik und Sam Soliman gekämpft. Er hat eine beeindruckende Statistik mit 40 Siegen (18 durch K.o.), fünf Niederlagen und drei Unentschieden.
Allerdings geriet Sturm auch in Kontroversen, insbesondere im Zusammenhang mit Dopingvorwürfen. Im Jahr 2016 wurde er wegen eines positiven Dopingtests vorläufig suspendiert und später von der WBA suspendiert. Nach langem Rechtsstreit wurde Sturm schließlich wegen Steuerhinterziehung und Dopings zu einer Haftstrafe verurteilt.
Insgesamt kann man feststellen, dass Felix Sturm eine bedeutende Figur im deutschen Profiboxen war und eine erfolgreiche Karriere mit mehreren Weltmeistertiteln hatte. Allerdings werden seine sportlichen Erfolge auch von seinen rechtlichen Problemen überschattet.
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